Tobias Bienert
Dienstort: Referent für Ministrantenpastoral und Diözesankurat der DPSG
So bin ich zu meinem Engagement / Beruf in der Kirche gekommen:
Das war wohl der „klassische Weg“! Nach der Erstkommunion bin ich Ministrant geworden, anschließend Oberministrant, Mitglied im Pfarrgemeinderat, usw. Durch dieses Engagement in der Gemeinde hab ich auch den Beruf des Pastoralreferenten/-referentin kennen gelernt. Als es dann darum ging, am Ende der Schulzeit zu überlegen, welchen Job ich gerne machen würde, ging mir auf, dass ich auf alle Fälle etwas mit Menschen machen will und das am besten in Kombination mit meinem Glauben. Und dann war die Entscheidung schnell getroffen!
Das begeistert mich an meiner Arbeit (trotz ...):
Auch wenn die großkirchliche Wetterlage ab und an ein wenig stürmisch ist (ich sage nur Limburg, sexueller Missbrauch, …) und die Sache nicht gerade leichter macht, die Arbeit vor Ort mit den Leuten macht unheimlich viel Spaß. Es ist einfach genial zu sehen, was man gemeinsam auf die Beine stellen kann, von den Kindern angefangen bis hin zu den Senioren. Alle angetrieben von dem genialen Gefühl einer Gemeinschaft, in der sich jeder einbringen kann mit dem, was er drauf hat. Und mit dem Glauben als gemeinsame Grundlage … das ist einfach nicht zu toppen!
Darin sehe ich bezüglich des Glaubens meine Aufgabe / meine Berufung:
Ich halte es da mit Paulus: Ein jeder hat ganz unterschiedliche Gaben, die von Gott geschenkt sind! Für mich sehe ich als eine besonders wichtige Aufgabe (oder eher die Herausforderung), mit den Menschen nach ihren Talenten zu suchen, damit sie diese auch wirklich einbringen (können) und nicht verkümmern lassen. Also quasi Hilfe zur Selbsthilfe!
Meine Botschaft an junge Menschen:
Zu glauben tut nicht weh, auch wenn es ab und an schwer ist! :)