Wege zum Beruf
Hinweis: Die Religionslehrer*in im Kirchendienst unterrichtet ausschließlich das Fach Kath. Religionslehre und ist meistens an staatlichen Grund-/Mittel-/ oder Förderschulen eingesetzt. (Darüber hinaus gibt es auch noch staatliche Lehrkräfte mit Fach Kath. Religionslehre.)
Studium
- Bachelor „Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit“ vornehmlich an der Katholischen Stiftungshochschule in Benediktbeuern
Sieben Semester mit integrierten, intensiv begleiteten und reflektierten Praxisphasen und drei wählbaren Schwerpunktbereichen: Jugend- und Schulpastoral, Behindertenpastoral/ RU an Förderschulen oder Religiöse Elementarbildung. Voraussetzung: Fachhochschulreife. Infos: www.ksh-muenchen.de
- Studium der Theologie mit Abschluss „Magister theologiae“
- Studium der Theologie im Fernkurs: www.fernkurs-wuerzburg.de
- Masterabschluss "Religionen verstehen / Religious Literacy" beispielsweise an der Universität Bamberg
Theoretische Inhalte im Studium
- Theologische Fächer (z.B. Exegese des NT und AT, Fundamentaltheologie, Dogmatik und Liturgie)
- Humanwissenschaftliche Fächer (z.B. Pädagogik, Psychologie, Soziologie)
Praktika während des Studiums
- in allen Studiengängen studienbegleitende Praktika im Bereich Schule/Gemeinde
Studienbegleitung
Wer Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit mit dem Ziel der Ausbildung zum/zur Religionslehrer/-in i. K. studiert, sollte sich zu Beginn des Studiums in den diözesanen Bewerberkreis aufnehmen lassen.
Die Studienbegleitung bietet:
- die Möglichkeit, sich mit den persönlichen Glaubens- und Lebensfragen auseinanderzusetzen
- spirituelle Angebote
- Begleitgespräche
Ausbildung nach dem Studium
Nach dem Studium folgt die Ausbildung im Religionspädagogischen Seminar (BA-Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit: 2 Jahre, für alle anderen Abschlüsse geht ein einjähriges Praktikum voraus.) mit
- Erteilung von Kath. Religionsunterricht vornehmlich an Grund- und Mittelschulen
- Theorie- u. Praxisbegleitung durch Seminarleitung und Praxisanleiterin
- kollegialer Beratung durch Unterrichtsversuche mit der Seminargruppe
- Kennenlernen pastoraler Elemente (zur möglichen Wahrnehmung eines pastoralen Auftrags in gemeindlichen Strukturen)
- Begegnung mit schulpastoralen Elementen
- einer Einführung in schulische Wortgottesdienste
- Abschluss der Ausbildung mit der zweiten Dienstprüfung
Möglichkeiten zur Zusatz-/bzw. Weiterqualifizierung
Der 7-semestrige Bachelor in Religionspädagogik ist eine gute Basis für einen 3-semestrigen Master. Die Fakultäten in Eichstätt und Benediktbeuern bieten hierfür fachlich abgestimmte Weiterqualifizierungsstudiengänge.
Der Studiengang "Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit" lässt sich mit nur 3-4 Zusatzsemestern mit dem BA-Studiengang „Soziale Arbeit“ kombinieren.
Darüber hinaus bestehen auch Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Schulpastoral und (Religions-)Pädagogik.